Bestleistungen, DM-Normen und internationale Medaillen – die Leichtathleten der Region waren am Pfingstwochenende gleich an mehreren Schauplätzen im Einsatz. Maya Rehberg, die von der Stiftung Kieler Sporthilfe gefördert wird, meldete sich unterdessen im saarländischen Rehlingen mit einem standesgemäßen Auftritt über die 3000-m-Hindernisdistanz zurück.
„Ganz schön aufgeregt“, stand Rehberg in Anwesenheit der fast vollständigen nationalen Konkurrenz an der Startlinie ihrer Spezialdisziplin. Fast ein Jahr war es her, dass die 24-Jährige letztmals die 3000-m-Hindernis in Angriff genommen hatte. 10:13,72 Min. gingen beim letztjährigen Saisoneinstieg im finnischen Turku in die Ergebnislisten ein.
Die langsamste Zeit ihrer Karriere, welche mit der Teilnahme an den Olympischen Spielen in Rio 2016 ihren bisherigen Höhepunkt fand. Kurz nach dem Rennen in Turku stellte sich jedoch heraus, dass Rehberg bereits zu diesem Zeitpunkt durch eine Gürtelrose ausgebremst worden war. Somit liegt das letzte schnelle Rennen der CAU-Studentin fast zwei Jahre zurück.
In Rehlingen gelang der Kielerin nun ein wichtiger Schritt zurück zu alter Stärke. Die Zielzeit von 9:58,65 Min. entspricht beinah dem Saisoneinstieg von 2016, als Rehberg wenige Wochen später mit neuer Bestzeit von 9:39,18 Min. das Olympiaticket buchte. Eine ähnliche Steigerung erhofft sich das Trainer-Athleten-Gespann Fuchs/Rehberg auch in dieser Saison, schließlich gehört das erste Saisonrennen traditionell nicht zu den Stärken der gebürtigen Segebergerin.
„Endlich mal wieder ein Rennen, das ich mit gut bewerten würde“, war Rehberg, die hinter Rückkehrerin Antje Möldner-Schmidt (9:47,95 Min./Europameisterin 2014), Debütantin Elena Burkhard (Norschwarzwald), Jana Sussmann (Hamburg) und der Französin Oudiou den fünften Platz belegte, erleichtert. (zor)