Das war eine gelungene Premiere! Erstmals hatte die Stiftung Kieler Sporthilfe ihren traditionellen Skatabend um ein Darts-Turnier erweitert. Der Spaßfaktor beim Werfen der Pfeile war so groß, dass der Sporthilfe-Vorsitzende Gerhard Müller versprach: „Darts wird kein einmaliges Angebot bleiben, das hat Zukunft.“
Gereizt wurde im VIP-Raum des Holsteinstadions ebenfalls hoch konzentriert. Die mit Ausnahme von Claudia Kähler ausnahmslos männlichen Teilnehmer ermittelten in zwei „Halbzeiten“ die Preisträger. Die meisten Punkte hatte am Ende Dr. Hinrik Dotzer erspielt. Der frühere Mannschaftsarzt der KSV Holstein gewann neben einem Schinken zwei Karten für das Hallenfußballmasters im Januar. Am treffsichersten an der Dartsscheibe war Timo Grabowski. Der Schatzmeister der Sporthilfe, der das Turnier perfekt organisiert hatte, musste in elf Duellen nur ein Unentschieden registrieren.
Mit den beiden Seglern Ole Schweckendiek und Frederik Schwall sowie Leichtathlet Luca Hey berichteten drei von der Sporthilfe Geförderte den Gästen über ihre Erfolge in diesem und ihre Pläne für das kommende Jahr. Laser-Segler Schweckendiek will 2025 sowohl bei den Junioren als auch bei den Herren mitmischen. „Mein Ziel sind eindeutig die Olympischen Spiele 2028 in Los Angeles“, verkündete der U21-Weltmeister von 2023.
Im Holsteinstadion lief die Bandenwerbung der Kieler Sporthilfe. Foto: sho
Frederik Schwall ist mit seinem Bruder Per in den 49er umgestiegen und muss nun erst einmal erheblich in neues Material investieren. Da hat es Luca Hey deutlich einfacher. Hohe Kosten kennt der 400-m-Hürdenläufer vom THW Kiel nicht. Dafür fehlen ihm gute Trainingsbedingungen, da es in Kiel auch in naher Zukunft keine geeignete Halle geben dürfte. „Ich trainiere auch im Winter draußen. Das ist natürlich nicht optimal, aber ich mache das Beste daraus.“ (gmü)