Die Landeshauptstadt Kiel unterstützt die Initiative „Kiel leuchtet“, die von der Stiftung Kieler Sporthilfe am 15. Mai gestartet wird.
„Kein Teamsport im Lockdown – diese Forderung hat den Vereinen, den Kindern und Jugendlichen und unseren Spitzensportlern in den vergangenen Monaten ordentlich zu schaffen gemacht“, sagt Oberbürgermeister Ulf Kämpfer. „Aber es gibt eine Zeit nach der Pandemie und dafür brauchen die Vereine, unsere Kieler Olympiateilnehmenden und der gesamte Sport in Kiel unser aller Unterstützung. Jeder kann einen Beitrag leisten, spenden, im Verein bleiben und sich selbst sportlich fit halten. So lassen wir gemeinsam Kiel für den Sport leuchten.“
Die Idee zur Kampagne stammt von der Stiftung Kieler Sporthilfe. Ursprünglich ging es darum, die vier von ihr geförderten Olympia-Kandidat*innen für Tokio 2021 – die Ruderin Frieda Hämmerling, den Judoka Dominic Ressel und die Segler*innen Paul Kohlhoff/Alica Stuhlemmer – zu unterstützen. Nach Gesprächen mit Oberbürgermeister Kämpfer entstand aus dieser Idee eine umfassende Benefizaktion für den Kieler Sport.
„Wir haben diese Kampagne mit ‚Kids in die Clubs‘ um eine soziale Komponente erweitert und wir wollen die Kieler Sportvereine, die unter der Pandemie leiden, unterstützen. Die Stiftung Kieler Sporthilfe wird damit erstmals in ihrer mehr als 25-jährigen Geschichte bewusst den Breitensport fördern“, sagt der Sporthilfe-Vorsitzende Gerhard Müller.
Mit Famila, den Stadtwerken Kiel, der Kieler Volksbank und dem Elektro- und Sicherheitsspezialisten Voss in Schwentinental wurden vier Goldpartner gewonnen. „Wir sind von diesem Projekt total überzeugt“, sagt Famila-Geschäftsführer Fritz Langness. Dank weiterer Silber- und Bronzepartner konnten somit bereits vor dem Start der Kampagne fast 90.000 Euro eingeworben werden. Mediapartner sind die Kieler Nachrichten und die Ströer Deutsche Städte Medien GmbH.
Die Kampagne soll bis zum Ende der Olympischen Spiele im August laufen. Ziel ist es, dem Sport rund 100.000 Euro Spenden zur Verfügung zu stellen. Weitere Informationen dazu sind per E-Mail an hallo@kielleuchtet.de erhältlich.
Die Landeshauptstadt Kiel unterstützt seit vielen Jahren das Projekt „Kids in die Clubs“. Kieler-Woche-Fans kennen das Prinzip: Wer die Charity-Armbänder „Sport für Kids“ kauft, hilft mit, Kindern und Jugendlichen aus Kieler Familien mit geringem Einkommen die Teilnahme am Vereinssport zu ermöglichen. Da die Armbänder zurzeit auf Veranstaltungen nicht verkauft werden können, werden über die Aktion „Kiel leuchtet“ Spenden für das Projekt „Kids in die Clubs“ gesammelt. „Dieser soziale Aspekt war uns sehr wichtig“, betont Marketingexperte Eike Wolf, der „Kiel leuchtet“ gemeinsam mit Gerhard Müller, dem Kuratoriumsvorsitzenden der Stiftung Michael Wormuth und Peter Widereck entwickelt hat. Der Kieler Sänger liefert den offiziellen Song der Kampagne „Heute ist schon morgen lange her“, produziert von Mark Smith, der unter anderem auch mit Johannes Oerding zusammenarbeitet.
Wer für „Kiel leuchtet“ spenden möchte, kann das bei der Kieler Volksbank unter folgender Spendenkontonummer machen: DE13 2109 0007 0090 6400 39