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v.li.: Dominic Ressel, Alica Stuhlemmer, Frieda Hämmerling, Paul Kohlhoff. Foto: Paesler

Olympia-Abend in Kiel Im Glanz der Medaillen

19. Aug

19. August 2021 - Von Redakteur

Als der Schicksalsmoment noch einmal über die Leinwand flimmerte, kamen Frieda Hämmerling die Tränen. Die 24-jährige Kielerin konnte ihre Emotionen nicht verbergen, während die dramatische Schlussphase ihres olympischen Ruderrennens zu sehen waren. Der Doppelvierer mit Hämmerling am Schlag hatte in Tokio 250 Meter vor dem Ziel klar auf Silberkurs gelegen – dann fingen sich die Deutschen einen Krebs, fielen auf Rang vier zurück. Die Medaille nach jahrelanger harter Arbeit: futsch. Die Enttäuschung: riesig. Auch gut zwei Wochen danach noch. Hämmerling weinte in den Armen von Seglerin Alica Stuhlemmer, auch deren Nacra-Steuermann Paul Kohlhoff und Judoka Dominic Ressel, allesamt mit Bronze dekoriert, fühlten mit. Dann betraten die vier Kieler die kleine Bühne in der Lille-Brauerei und berichteten von ihren olympischen Erlebnissen.

Die Stiftung Kieler Sporthilfe, die Hämmerling, Kohlhoff, Stuhlemmer und Ressel unterstützt, hatte geladen zum Empfang „ihrer“ Olympioniken. Vier Kieler, die sich in Tokio erst den olympischen Traum erfüllt hatten und dann höchst erfolgreich waren. Die Kieler Katamarancrew Kohlhoff/Stuhlemmer, zweitjüngste im Feld, sicherte sich nach einer starken Regatta ebenso Bronze wie Judoka Ressel nach verdauter Einzel-Enttäuschung im Team. „Drei Medaillengewinner und eine gefühlte Medaillengewinnerin“ begrüßte Sporthilfe-Vorsitzender Gerhard Müller zum kleinen Plausch vor der Gästeschar aus Förderern und geförderten Sportlern der Stiftung und ihrer Kampagne „Kiel leuchtet“, die, als Unterstützung für die Olympioniken geplant, mit Unterstützung der Stadt Kiel zu einer Aktion zugunsten des gesamten Kieler Breitensports wurde.

Dabei durften gleich zwei Premieren gefeiert werden. Erstmals seit der Gründung der Stiftung von Kieler Nachrichten und Kieler Volksbank im Jahr 1994 kehrten geförderte Sportlerinnen und Sportler gleich mit drei Medaillen von Olympischen Spielen zurück. Und: Hämmerling, Ressel, Kohlhoff und Stuhlemmer trafen sich zu viert zum ersten Mal persönlich. Der netten Gesprächsrunde tat das keinen Abbruch, im Gegenteil: Gebannt hörten die Athletinnen und Athleten zu, was die anderen zu berichten hatten. Wie etwa Dominic Ressel erklärte, der Teamwettbewerb sei zuvor eigentlich gar nicht so recht seins gewesen. „Aber ich habe so sehr gekämpft für diese Medaille und mich so sehr darüber gefreut – viel mehr als ich vorher dachte“, sagte der 27-Jährige, der sein Viertelfinal-Aus nach Golden Score im Einzel als „sehr ärgerlich“ einschätzte, aber abgehakt hat: „So ist es eben im Sport.“

Oder als Seglerin Alica Stuhlemmer über das Medal Race der Nacras berichtete, in dem sich die Kieler Crew nach Strafe am Start vorgearbeitet hatte und auf Medaillenkurs lag. „Kurz vor der zweiten Wendemarke sind wir dann gegen ein Stück Holz oder so gefahren und fast komplett zum Stehen gekommen“, erzählte die 21-Jährige. „Das war nach dem Kringel am Start der zweite Herzinfarkt in dem Rennen.“

Der Abend stand aber nicht nur im Zeichen der erfolgreichen Spiele in Tokio, sondern bot auch Zukunftsaussichten. Unter den Gästen, die sich nach der Talk- und einer kleinen Geschenke- und Dankesrunde in Gespräche stürzten, waren viele geförderte Sportler, deren Ziel die nächsten Olympischen Spiele in Paris oder gar die übernächsten in Los Angeles sind.

Und auch die Tokio-Olympioniken legten ihre Pläne dar: „Wir sind schon in der Vorbereitung auf Paris“, sagte Paul Kohlhoff verbunden mit einem großen Dank an die Förderer und Unterstützer, und Dominic Ressel erklärte: „Es sind ja nur drei Jahre, da heißt es für mich: ranklotzen.“ Frieda Hämmerling sei „noch unsicher, wie es weitergeht“ – womöglich steigt die 24-Jährige in den Einer um. „Aber da sind drei Jahre wirklich knapp, die Konkurrenz ist sehr groß.“

Auf die Förderung der Stiftung Kieler Sporthilfe können sich die vier verlassen. Deren Vorsitzender Müller gab Hämmerling noch eine Kopf-hoch-Botschaft mit auf den Weg: Er erinnerte an den Rendsburger Lauritz Schoof, der bei der WM 2011 im Doppelvierer durch einen Krebs die Goldmedaille verloren hatte – und anschließend zweimal, 2012 und 2016, Olympiasieger wurde. Da konnte auch Hämmerling schon wieder lächeln. (nsg)

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