Bei der Ruder-Weltmeisterschaft in Sarasota (Florida) hat die Kielerin Frieda Hämmerling mit dem deutschen Doppelvierer das Medaillenpodest knapp verpasst. Die Schlagfrau von der RG Germania Kiel belegte hinter den Teams aus den Niederlanden, Polen und Großbritannien den vierten Platz – eine respektable Platzierung für das neu zusammengestellte Boot. Hämmerling, die von der Stiftung Kieler Sporthilfe unterstützt wird, und ihre Crew Daniela Schultze (Potsdam), Charlotte Reinhardt (Dorsten) sowie Frauke Hundeling (Hannover) lagen vor der USA und Australien zogen aber im Kampf um WM-Bronze mit dem britischen Boot den Kürzeren. Am Ende fehlten den Frauen von Trainer Marcin Witkowski knapp zwei Sekunden zur Medaille.
„Die ersten drei Boote waren einfach zu stark am heutigen Tage, aber der vierte Platz bei dieser WM ist schon ein toller Erfolg für uns. Es ist zwar ärgerlich, aber enttäuscht sind wir nicht. Unser primäres Ziel war es, die Boote aus den USA und Australien hinter uns zu lassen – der Plan ist voll aufgegangen. Wir haben uns im Laufe des Rennens gesteigert und unser Ziel erreicht“, konstatiert Frieda Hämmerling. Nach dem Rennen freute die 20-Jährige auf die Abschlussfeier am Sonntagabend. Danach verabschiedet sich die Kielerin, die in Hamburg studiert, in den Urlaub. „Ich freue mich schon auf die freien Tage und auf den bevorstehenden Urlaub. Ich fliege für zwei Wochen in die Karibik auf die Bahamas“, berichtete Hämmerling gut gelaunt. „Wir sind unglaublich stolz auf unsere Ausnahmeathletin. Als jüngste Teilnehmerin der Weltmeisterschaft ist dieser Erfolg sagenhaft“, befand die erste Vorsitzende der RG Germania Kiel, Sabine Köhler.