Zwei Gold- und zwei Bronzemedaillen sind die Ausbeute des deutschen Teams beim Ruder-Weltcup in Posen (Polen). Bei zum Teil kräftigem Gegenwind sind sowohl der Deutschland-Achter als auch der leichte Männer-Doppelzweier zum Sieg gerudert. Der Frauen-Doppelvierer und der Männer-Doppelzweier holten Bronze. Im Doppelvierer als Schlagfrau im Boot: Die Kielerin Frieda Hämmerling (RG Germania Kiel).
Das Quartett hatte sich mehr vorgenommen, doch aufgrund von Krankheitsfällen nach der EM fehlten viele gemeinsame Trainingskilometer. Bereits nach 1000 Metern hatte das Boot aus China einen sechs-Sekunden-Vorsprung auf die Deutschen herausgefahren, auch die Polinnen lagen mit zwei Sekunden vor der DRV-Crew. Mehr als Bronze war nicht drin. Dagegen ist der Deutschland-Achter drei Wochen nach dem Gewinn des EM-Titels weiter nicht zu schlagen. Die Mannschaft um Schlagmann Hannes Ocik (Schwerin) diktierte das Rennen in gewohnter Manier und setzte sich mit knapp zwei Sekunden Vorsprung vor Olympiasieger Großbritannien durch. (aho)