Aufgeschoben ist nicht aufgehoben: Während sich Deutschland im Lockdown-Modus befindet, arbeiten die schleswig-holsteinischen Olympia-Fahrer weiter auf Tokio 2021 hin. Wie? Das verraten sie im Video-Blog. Heute: Ruderin Frieda Hämmerling, die ihren Olympia-Platz im Trainingslager verteidigen muss.
Viele Sportlerinnen und Sportler haben in der Corona-Krise ein Problem: Sie wissen nicht, worauf sie hin trainieren. Spannung und Motivation hochzuhalten, fällt so nicht leicht. Bei der Kieler Ruderin Frieda Hämmerling ist das anders. Die 23-Jährige, die in Berlin lebt und trainiert, hat ein klares Ziel: Die ins Jahr 2021 verschobenen Olympischen Spiele in Tokio.
Weil im Ruder-Sport Abstand und frische Luft ohnehin dazu gehören, sind die pandemiebedingten Einschränkungen am Olympiastützpunkt in Berlin laut Hämmerling „vertretbar“. „Corona schränkt uns nicht sehr ein“, sagt die ehemalige Schlagfrau des Doppelvierers.
Während der Wettkampf-Betrieb ruht, folgt für die Ruderinnen Trainingslager auf Trainingslager. Aus dem kalten Berlin ist Hämmerlings DRV-Team nach Portugal geflüchtet. Von dort aus meldet sie sich mit ihrem ersten Video-Blog-Beitrag. (scha)