Logo Stiftung Kieler Sporthilfe
Claim

  • Start
  • Sportler
    • Unsere Sportler
    • Galerie
    • Ex-Sportler
  • Förderer
    • Die Förderer
    • Modelle
    • Spenden
  • Events
    • Eventgalerie
    • Eventkalender
  • News
    • Archiv
    • Newsletter
  • Kontakt
    • Kontaktformular
    • Förderungsantrag
    • Organe
    • Satzung
    • Impressum
Vorschau

Justus Schmidt (re.), Max Boehme

49er-Crew Justus Schmidt/Max Boehme Durch dick und dünn in Richtung Tokio

5. Nov

5. November 2019 - Von Redakteur

Saison beendet? Von wegen! Den 49ern steht der Höhepunkt mit der Weltmeisterschaft in Auckland noch bevor. Ab 29. November geht es in Neuseeland um den Titel – und Olympia. Es ist der erste Teil der nationalen Ausscheidung. Nach der gegen die Trainingspartner und späteren Bronzemedaillengewinner Erik Heil und Thomas Plößel (Berlin) verlorenen Qualifikation für Rio 2016 nehmen die Kieler Justus Schmidt und Max Boehme neuen Anlauf auf die Spiele.

Leichter wird es nicht: „In unserer Klasse gibt es wohl die meisten deutschen Boote mit Olympia-Potenzial“, sagt Vorschoter Boehme. Denn neben den beiden Top-Teams mischen vier „Aufsteiger“ mit: Tim Fischer und Fabian Graf (Hamburg/Berlin) holten 2018 in Århus WM-Bronze und stiegen in den Olympia-Kader auf, Jakob Meggendorfer/Andreas Spranger (München) gewannen Junioren-EM-Gold. „Das wird eine richtig spannende Geschichte“, sagt Boehme. „Und ich würde da niemanden in eine Favoritenrolle setzen.“ Sowohl Schmidt/Boehme als auch Heil/Plößel gingen mit einer studiumsbedingten Pause in die zweite Olympia-Kampagne, nahmen erst in diesem Jahr wieder volle Fahrt auf. „Wir sind auf einem guten Weg zu einem richtig guten Bootsgefühl, das durch das Studium etwas verloren gegangen ist“, erklärt Boehme, der sein Medizinstudium in Stettin begann.

Während Schmidt in Kiel VWL studierte, stand das Segeln zeitweise hintenan. Nun sind die Skiff-Artisten zurück. Einigen sehr guten Ergebnissen steht 2019 aber auch ein 22. Platz beim großen Heimspiel gegenüber. „Die Kieler Woche war total verkorkst, richtig ärgerlich“, sagt Boehme. „Palma und die EM waren total solide, beim olympischen Testevent haben wir auch die Kurve bekommen. Es ist aber bei jeder Regatta ein Tag dabei, der nicht gut ist – im Training arbeiten wir daher jetzt verstärkt an der Konstanz.“ Konstanz – ein Teil des von Boehme als „Puzzle“ bezeichneten 49er-Segelns. „Starts, Speed, Manöver und ein Rennplan – alle einzelnen Teile müssen zusammenpassen“, sagt er. „Material, Technik, Physis, all das spielt mit rein. Uns fehlte zu oft ein Teil, zum Beispiel die Starts. Wenn du eine hohe Quote von Starts hast, bei denen du dich nicht freiwenden musst, ist das der erste Schritt zu einem guten Rennen. Da haben wir uns verbessert.“ Für das Oktober-Trainingscamp wählten die Kieler die französische Partnerstadt Brest – „das Revier ähnelt Auckland mit Flachwasser und Kabbelwelle sehr“, erklärt Boehme.

17 Boote aus Deutschland, Frankreich, Belgien und Spanien trainierten am Atlantik gemeinsam. „So konnten wir sogar Trainingsregatten fahren.“ Und nach einem kurzen Heimatstopp geht es schon weiter: Am Freitag startet der Flieger nach Neuseeland – dreieinhalb Wochen bereiten sich die von der Stiftung Kieler Sporthilfe geförderten Segler vor Ort auf die WM und den Auftakt der heißen Quali-Monate vor. Schon im Februar folgt in Australien die WM 2020, Teil drei wird der Trofeo Princesa Sofía auf Mallorca sein. „Palma ist unser Lieblingsrevier. Cool, dass da der Quali-Abschluss ist“, sagt Boehme. In den fünf Monaten bis zum Frühjahrsklassiker werden sie für den olympischen Traum alles in die Waagschale werfen – auch ihre Erfahrung von 13 Jahren in einem Boot. „Wir steuern stark auf die Kristallhochzeit zu“, sagt Boehme lachend. Im Volksglauben bedeutet das unter anderem: Die Partner kennen sich nach 15 Jahren so gut, dass sie einander komplett durchschauen. „Diese Eingespieltheit hilft enorm. Wir sind durch dick und dünn gegangen, haben schwere Zeiten wie 2013 und 2014 gemeistert, als wir aus dem Kader geflogen sind, es überhaupt nicht lief.“ Wenig später feierten Schmidt/Boehme ihre größten Erfolge, gewannen 2015 erst die Kieler Woche und dann den Europameistertitel. „Es schweißt total zusammen, wenn man es als Team schafft, aus so einem Loch herauszukommen, nicht aufzugeben“, so Boehme. „Andere Teams leben sich nach einer gewissen Zeit auseinander, wir sind richtig gute Freunde.“ (nsg)

Helfen Sie mit!

Unterstützen auch Sie talentierte Kieler Leistungssportler durch Ihre Spende!

SPENDENKONTO

IBAN: DE85 2109 0007 0090 6400 04
BIC: GENODEF1KIL

Vielen Dank!

Mehr Infos

Newsletter

  • Start
  • Sportler
    • Unsere Sportler
    • Galerie
    • Ex-Sportler
  • Förderer
    • Die Förderer
    • Modelle
    • Spenden
  • Events
    • Eventgalerie
    • Eventkalender
  • News
    • Archiv
    • Newsletter
  • Kontakt
    • Kontaktformular
    • Förderungsantrag
    • Organe
    • Satzung
    • Impressum

Newsletter abonnieren

  • Kontakt
  • Impressum
  • Datenschutz

© 2025 Stiftung Kieler Sporthilfe

Diese Website benutzt Cookies. Wenn Sie die Website weiter nutzen, gehen wir von Ihrem Einverständnis aus.AkzeptierenDatenschutz