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TSVK-Judoka Dominic Ressel

Judo Dominic Ressel verpasst in China knapp das Podium

17. Dez

17. Dezember 2019 - Von Redakteur

Rang vier für Judoka Dominic Ressel vom TSV Kronshagen zum Jahresausklang im chinesischen Qingdao. Nach einem mehrwöchigen Trainingsaufenthalt in Japan startete Ressel in seiner Gewichtsklasse bis 81 kg dort beim letzten Masters-Turnier der IJF World Tour, an dem die 36 weltbesten Judoka jeder Gewichtsklasse teilnehmen.
Nach einem Freilos begann der vierfache DM-Sieger gegen den zwanzigjährigen Georgen Tato Grigalashvili, Bronzemedaillengewinner bei den diesjährigen Junioren-Weltmeisterschaften. Der brachte den Deutschen zu Beginn des Duells mit großen Innensicheln mehrfach aus dem Gleichgewicht, ohne aber Wertungen zu erzielen. Erst in der Verlängerung war Ressel im In-Fight mit einer Aushebetechnik erfolgreich. Im darauffolgenden Kampf zwang der 26-Jährige den Ungarn Attila Ungvari vorzeitig mit einer Würgetechnik zur Aufgabe. Das Viertelfinale bestritt Ressel gegen den Junioren-Weltmeister von 2018, Christian Parlati aus Italien. Nach anfänglichem Abtasten erzielte der Weltranglisten-Fünfte mittels Hüfttechnik eine große Wertung und verteidigte diesen Vorsprung bis zum Kampfende.
Im Halbfinale traf Ressel auf den Belgier Matthias Casse, den amtierenden Europameister und WM-Zweiten. Dieser sehr ausgeglichene Wettstreit konnte erst in der Verlängerung nach über fünf Minuten entschieden werden, als Casse ein Handwurf gelang – der Traum vom Finale war für den von der Stiftung Kieler Sporthilfe geförderten Ressel geplatzt. Im Kampf um Platz drei wartete Alan Khubetsov aus Russland. „Der Kampf, der in gleicher Auslagegeführt wurde, war um den optimalen Griff hart umkämpft“ schildert TSVK-Pressesprecher Timo Damm. „Auch hier ging es in die Verlängerung, in der sich Khubetsov durch einen Fußfeger den Podestplatz sicherte.“ (TD)

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